Am Tag der Deutschen Einheit verschlug es Karsten, Franz, Robert und Martin nach Böhlen um an den diesjährigen Kreismeisterschaften teilzunehmen und Spielpraxis zu sammeln. Das kleine Teilnehmerfeld von 22 wurde in sechs 4er Gruppen geteilt. Natürlich traf es Franz und Martin mit einer 3er Gruppe. Naja, passiert halt.

Robert

Robert traf in der ersten Runde auf Schulze (Brandis). Viele lange Ballwechsel und vier Sätze dauerte es bis er sich dann 3:1 durchsetzen. Das zweite Spiel fand gegen den Kührener Palme statt. Der ungewöhnliche Spielstil bereitete einiges an Kopfzerbrechen. Aber am Ende der verdiente 3:2 Erfolg. Das dritte Spiel der Gruppe fand dann gegen Heinze (Wurzen) statt. Auch dieses Spiel war geprägt von viel Kampf. Dieses Mal leider mit dem schlechteren Ausgang – 2:3. In der umkämpften Gruppe wurde Robert am Ende 2. und durfte dann im Achtelfinale gegen Jörg Meißner (Wurzen) ran. Recht schnell könnte sich hier aber der Routinier durchsetzen und Roberts Turnier beenden.

Franz:

Franz musste im ersten Spiel gegen Davis Wittmer (Wurzen) an den Tisch. Trotz Wittmers unangenehmen Aufschlägen, kam er ganz gut ins Spiel und konnte sogar einen Satz ergattern. Aber immer wenn es etwas knapp wurde, legte Wittmer 1-2 Schippen drauf und zeigte, dass er nicht umsonst ein paar Ligen höher aufschlägt. Am Ende ein klares 3:1 für Wittmer. Im zweiten Spiel ging es für Franz dann gegen ???Traszkowski??? aus Böhlen. Die ersten beiden Sätze war der Böhlener noch etwas kalt, hatte extreme Probleme mit Franz’s Aufschlägen und machte viele einfache Fehler. 11:3 und 11:4, klare 2:0 Führung für Franz. Im dritten spielte Franz viel zu passiv, verlor knapp und machte es nochmal spannend. Am Ende war es dann trotzdem ein klarer 3:1 Sieg und damit Platz 2 in der Gruppe gesichert. Im Achtenfinale ging es für Franz gegen Ranko Balog (96 Grimma) und seinen Anti. Franz kam mit dem Anti überhaupt nicht zurecht, lief den Bällen hinterher und hatte in keinem der 3 Sätze wirklich eine Chance, klares 0:3.

Karsten:

„Böhlen scheint nach wie vor ein gute Aura zu haben. Gleich im ersten Spiel gegen Zetzsche (Böhlen) klappte so ziemlich alles. Klares 3:0.
Danach musste Karsten jedoch gegen einen der Meißner-Brüder (K. Meißner, Wurzen) ran. Das war natürlich auch noch der defensivere von beiden mit einer zwar nicht sonderlich gefährlichen, aber sicheren Noppe. Da Karsten zu dem Zeitpunkt noch halbwegs bei Kräften war, versuchte er sich im Ballhalten, da man sich gegen solche Leute sonst nur selber abschießt. Problem war allerdings, das Meißner auch recht fehlerlos spielte und somit die Ballwechsel in Regelmäßigkeit so 40 bis 50 pro Punkt betrugen. Geschuldet dem üblichen lang und kurz Wechsels seines Gegner war er also im Satz 2 schon kurz vorm kollabieren. Das „Glück von Böhlen“ verhalf ihm dann jedoch zu ein paar wichtigen Punkten, so dass die Sache schließlich glücklich aber völlig KO mit 3:1 für Karsten entschieden werden konnte. Der dritte Gegner hieß dann Hintsche (Beucha), welcher zwar ein unangenehmes „Haudrauf“ Spiel beherrschte, aber die Fehlerquote war dann doch etwas zu hoch. So konnte Karsten auch diesen Sieg in der Vorrunde eintüten.

Netterweise hieß es in der ersten KO Runde Kräfte regenerieren. Freilos 😉
Danach musste er gegen den Bezwinger von Franz ran, welcher niemand geringeres als Balog (Anti) war. Große Hoffnung machte sich Karsten eigentlich nicht. Der Kampfeswille war trotzdem da und so rannte er wie gegen Meißner schon um wirklich jeden Ball, was Balog ein ums andere Mal dann einen 101%er versieben ließ. Aus unserer Sicht schlußendlich verdient 3:1.

Im Halbfinale wartete nun Graul (Borsdorf). Wieder Anti -.- … interessanterweise war wenig Initiative bei Graul zu sehen und mit ein wenig Glück lag Karsten schnell mit 2:0 vorn. Dann aber rächte sich die Ideenlosigkeit und die Erschöpfung forderte langsam Ihren Tribut. Und so musste er sich dann deprimiert mit steigender Fehlerquote das Ding doch noch 2:3 aus der Hand nehmen lassen. Im Endeffekt hielt sich der Frust aber in Grenzen, da Karsten Wittmer im Finale nichts mehr hätte entgegensetzen können. Und da Martin auch im Halbfinale scheinbar keine Lust mehr hatte [:P] teilten wir uns schließlich den 3. Platz.

Karsten: „Ich bin und war zufrieden und wie immer nach Böhlen völlig kaputt“ 😉

Martin:

Nach dem Warmspielen un der Turniereröffnung dauerte es noch ca. 50 Minuten bis zum ersten Spiel. Hier traf er gleich auf Falko Graul (Borsdorf). Nach zwei knappen Sätzen für Graul verlor Martin im dritten den Anschluss und gratulierte dem Sieger. Spiel zwei, gegen Peter Karol (Brandis) lief genau anders herum. 3:0 und somit Gruppen Platz 2. In der Endrunde traf er dann auf Stefan Palme (Kühren). Das permanente „aus der Hüfte schießen“ – egal welcher Schnitt im Ball ist – nahm er hin und legte den Ball einfach „rüber“. Die Hoffnung war, dass Palme öfter daneben als auf den Tisch trifft – 3:1. Das nächste Duell fand dann mit Marco Majunke (Brandis) statt. Trotz verdeckter Aufschläge und gutem Noppeneinsatz blieb Martin ruhig und konzentrierte sich auf die Schnittwechsel – 3:2. Im Halbfinale angekommen traf er nun auf David Wittmer (Wurzen). Die starken Aufschläge verhalfen Wittmer nur in Satz eins zu leichten Punkten. Nach ein paar schönen Bällen war es dann aber der Wurzener, der seiner Favoritenrolle gerecht wurde. Platz 3 am Ende geht aber in Ordnung.

Doppel:

Natürlich wurden auch Doppel gespielt. Robert und Franz trafen in der ersten Runde auf Uwe Kabus und Gilbert Heinze (beide Wurzen). Beide haderten mit der langen Noppe von Kabus sodass das Spiel am Ende klar 0:3 verloren ging.

Karsten und Martin hatten hingegen zuerst ein Freilos. Als Gegner qualifizierten sich die Gebrüder Jörg und Klaus Meißner (beide Wurzen). Dem überaus erfahrenen Doppel konnten die Tresis in Satz eins nichts entgegensetzten. Ab Satz zwei war es dann ein Topspiel auf Augenhöhe, geprägt von taktischer Raffinessen auf beiden Seiten. Nach viel Kampf ging der Sieg 3:2 nach Machern und „MoBi“ ins Halbfinale. Hier warteten dann Wittmer und Graul. Auch dieses Spiel war drin. Satz eins ging an die Tresis, Satz zwei verloren, die beiden weiteren Sätze je an die Tresis und an das Gegnerdoppel. Satz fünf ging klar verloren. Schade, aber auch hier lässt sich Platz 3 gut sehen.

Fazit:wpid-wp-1476621625133.jpeg

Hier und da waren ein paar schöne Spiele zu sehen. Das Ziel – bekommen von Spielpraxis – wurde mit drei Dritten Plätzen belohnt. Das lässt doch für die kommenden Spiele hoffen. Bis bald bei Training! Tresi…Gooo!

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