Von Rückhandnoppen, Trainingsflucht und einem unzerstörbaren Holz – Marcs Schläger mit Charakter

Wenn du Marc kennst, weißt du: Seine Aufschläge sind keine Einladungen zum Ballwechsel – sondern Ansagen.

„Aufschlag. Rumms. Hoffentlich Punkt.“

So beschreibt auch der 52-Jährige selbst seinen Spielstil – und das ist noch nicht mal gelogen. Seit 2004 mischt er in der zweiten Mannschaft mit, spielt mit rechts, spielt direkt – und spielt mit einem Schläger, der einiges gesehen hat – oder hatte. 😉

Das Material – Marc-Logik pur

Holz: Ein treues Stück, seit 6 Jahren ungebrochen (und das ist laut Marc das Ungewöhnlichste daran; was viele andere auch bestätigen.)

Vorhand-Belag: Xiom Vega Europe – „nicht zu schnell“, einfach gut zu kontrollieren

Rückhand-Belag: Butterfly Feint Long III – eine lange Noppe, die blockt, verwirrt und mit der er vorbereitet

„Ich habe mit der Rückhand viel probiert – aber bin an der Noppe hängen geblieben.
Ganz selten versuche ich damit zu schießen. Betonung auf versuche…“

Gibt es Probleme nach dem erneuern, oder fühlt sich der Schläger wie ein Fremdkörper an?

Der Vorhandbelag wird alle zwei Jahre gewechselt – eher aus Prinzip, sagt Marc. Die Rückhand erst, wenn’s sichtbar wird: „…wenn die ersten Noppen weggebrochen sind.“

Marc trainiert – sagen wir mal – nicht oft. Und so fühlt sich sein Schläger zu Beginn jeder Einheit manchmal ein bisschen fremd an. Aber:

„Danach fühle ich mich sehr wohl mit ihm.“

Klarer Vorteil: Die lange Noppe auf der Rückhand. Sie wirkt.
Gerade gegen andere Noppen-Spieler löst sie wohl einiges aus – Verwirrung, Frust, manchmal auch Glückstreffer.

Keine Empfehlung für Anfänger – aus gutem Grund

„Meinen Schläger würde ich mit Sicherheit nicht für einen Anfänger empfehlen.
Alleine schon wegen der Rückhand.“

Und trotzdem: Die Materialwahl war kein Zufall.
Zwar sagt Marc, niemand habe ihn wirklich beeinflusst – außer Dietmar bei der Noppenwahl. Aber: Der Wechsel zur Noppe war eine Reaktion. Früher spielte Marc klassisch beidseitig glatt.

„Ich fühlte mich auf der Rückhand oft zu hilflos.“

Auch wenn Martin ihm damals widersprach. Heute passt’s besser.

Marcs Schläger über Marc?

„Früher: Tu mir nicht weh.“
„Heute: Komm, Alter. Pack mich in die Tasche und lass uns mal wieder zum Training fahren. Ich fühl mich unnütz.“

Der legendäre Schläger-Vergess-Moment

„Ist mir einmal passiert – vor vielen Jahren.
Musste mit Dietmars Schläger spielen. Seitdem nie wieder!“

Materialtipp vom Gipfelstürmer

„Nicht nach einer Stunde entscheiden, ob’s das richtige Material ist.“

Marc weiß, dass Material Zeit braucht – und dass nicht jeder Belag gleich wie die Offenbarung kommt.
Aber manchmal wirkt auch einfach ein gut platzierter Rumms nach dem Aufschlag.


Fazit

Marcs Schläger ist kein Tuning-Projekt. Kein Sammlerstück. Kein Objekt der ewigen Optimierung.
Er ist ein funktionierender, robuster Begleiter.
Mit Noppe und mit einem Spieler, der ehrlich genug ist zu sagen: „Ich trainier kaum. Aber wenn ich spiele, dann so, wie ich’s mag.“


Du willst auch mal mit deinem Schläger hier landen? Dann sprich uns an – vielleicht bist du der nächste „Schläger des Monats“! 🏓

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