Hallo Freunde!
Es gibt Dinge, die sind mathematisch nicht zu lösen bzw. unmöglich.
- die Quadratur des Kreises,
- die letzte Zahl von Pi,
- dass gleichschenklige Dreiecke nichts sexuelles sind und
- die Tatsache, dass ich von einer Familienpackung Miracoli für 4(!) Personen nie satt werde.
Die Wissenschaftler der Welt zerbrechen sich hierüber den Kopf und hoffen auf den Nobelpreis.
Die zweite Mannschaft vom Tresenwald hat am 17.10.2018 fast eine solche Gleichung gelöst.
Annahme:
Wenn der LPZ Wert, der eingesetzten Spieler, eine Siegwahrscheinlichkeit
voraussagt, gewinnt TSV Einheit Grimma gegen SV Tresenwald 2 in 99,3 % der Fälle.
Das wahrscheinlichste Ergebnis ist ein 1:10.
So weit, so gut…
Die Story
Marc und ich fanden nur im ersten Satz ins Spiel und dominierten unsere Gegner.
Satz 2 & 3 haben wir dann aber unerklärlich in der Verlängerung verloren, Satz 4 lief komplett gegen uns. 1:3
Olli und Richard wurden komplett vom Tisch genommen. 0:3
0:2
Runde 1 begann mathematisch komplett korrekt.
Richard 0:3 gegen Kluge, Olli 0:3 gegen Ziegler.
Marc dachte sich dann aber, dass er eben diesen einen Punkt holen möchte, sprach das aber nicht mit mir ab.
Er 3:0 gegen Engelmann, ich 3:1 gegen Hoffmann.
2:4
Jetzt hatten wir Blut geleckt…
Richard nahm sich der Sache an und gewann 3:2 gegen Ziegler.
Olli und ich mussten dann zwar unseren Gegnern Engelmann bzw. Kluge mit 1:3 den Vortritt lassen, aber auf Marc ist derzeit einfach Verlass. 3:0 gegen Hoffmann
4:6
Runde 3 begann mit Olli, der, dem in der Liga bis dahin ungeschlagenen, Kluge mit 0:3 unterlag.
Marc konnte seine starke Leistung durch ein knappes, aber verdientes, 3:2 gegen Ziegler unterstreichen.
Auch ich konnte gewinnen, 3:0 gegen Engelmann und Richard verlor leider sehr knapp mit 2:3 gegen Hoffmann.
6:8
Spätestens hier sind wir schon im hohen Bereich der Unwahrscheinlichkeit, aber es geht noch mehr!
Marc in einem packenden Fight zweier ungeschlagener Spieler und 3:2 gegen Kluge. Somit weiterhin zu Null! Hammer!
Ich konnte gegen Ziegler nur am Anfang mein Spiel auf den Tisch bringen und verlor mit 1:3. Richard kalt wie eine Hundeschnauze 3:0 gegen Engelmann.
Im letzten Spiel des Abends schaffte Olli dann aber nicht den Punkt zu sichern. 0:3 gegen Hoffmann
8:10
Fazit:
Kannste so machen, ist dann aber doch Kacke!
Im Nachgang ärgere ich mich über das verlorene Doppel immer mehr und auch im Einzel hätten wir irgendwo einen Punkt mehr holen können.
Versteht mich nicht falsch! Wir hatten auch Glück, aber man kann sich Glück eben erzwingen und darin sind wir gerade sehr gut!
Marc spielt aktuell sehr intelligent und sicher. Aktuelle Bilanz von 11:0 spricht für sich.
Richard hätte das Spiel gegen Hoffmann gewinnen können, aber das hätte ich auch gegen Ziegler.
Da waren wir beide zu überhastet, haben falsche Entscheidungen getroffen und unsere Gegner im Spiel immer stärker gemacht.
Bei Olli warten wir alle, dass der Schalter irgendwann mal „Klick!“ macht.
Vielleicht sagen wir ihm im nächsten Spiel, dass es nur Training ist, da läuft es nämlich besser….
8:10 hatte eine Wahrscheinlichkeit von knapp über 1%.
Wir haben somit bewiesen, dass die LPZ Berechnung wirklich nur ein grober Ansatzpunkt zur Spielstärke sein kann.
Wenn man in der Kreisunion eine Saison lang aufs Maul bekommen hat, wie wir, und gegen einen Gegner spielt, der in einer anderen Liga fast alles gewann, sind diese Werte eher nebensächlich.
Wir haben uns am Anfang dennoch nicht viel erhofft, wussten aber das es knapper wird, als die Wahrscheinlichkeit voraussagt. Aber so knapp?
Der Unwahrscheinlichkeitsdrive aus „Per Anhalter durch die Galaxis“ war unser Freund, ich habe nur keinen Wal gesehen…
Meine Antwort? 42! Macht´s gut, und danke für den Fisch!
Tresi…Gooo!
Eure „Rückhand“ aka Gordon