Saisonauftakt für die 1. Herren

Am Samstag war es endlich soweit. Erstes Spiel in der 2. Bezirksliga.

Gegner war Holzhausen 5, gegen die wir uns durchaus gute Chancen ausrechnen konnten. Insbesondere durch den Umstand, dass Wurzen in unserer Staffel zurückgezogen hat und damit nur noch ein Abstiegsplatz verbleibt, wäre ein Sieg umso wichtiger.

Wetter: Sonnenschein

Verpflegung: Motschmannscher Apfelkuchen 😀 (Danke Sylvia)

 

Los ging es wie immer mit den Doppeln

Martin/Karsten – Meister/Gerth:

Ohne größere Probleme (abgesehen von ein paar Wacklern zu Beginn des zweiten Satzes) konnten wir unsere Stärke (Schnitt und Toppi) ausspielen und das Ding sicher nach Hause bringen – 3:0 (11:5 / 11:7 / 11:4). Das gefährlichste waren noch die sehr gut platzierten Blocks von Meister. [1:0]

Dietmar/Robert – Weiße/Gürtler:

Jede Menge Noppen im Spiel 😉 … Bei uns lief es leider nur in einem Satz mal heilwegs rund. Ansonsten leider zu viele Fehler (sowohl bei Robert als auch Dietmar) im Spiel. Wobei natürlich das gegnerische Doppel mit Nr.1 und 2 auch kein einfaches war. Am Ende ein 1:3 (6:11 / 11:8 / 6:11 / 5:11). [1:1]

Franz/Flori – Eife/Jungk:

Ich denke grundlegend passt das spielerisch mit Franz und Flori. Speziell in der Konstellation Flori auf Jungk hatte wir nur das Problem, das teilweise zu viel Schnitt ins Spiel kam. In einem dramatischen finalen Satz am Ende Tresenwald mit den besseren Nerven – 3:2 (11:9 / 7:11 / 11:5 / 6:11 / 12:10) [2:1]

Martin – Gürtler

Martin mit klassischem Offensivspiel gegen einen blocktechnisch sehr gefährlichen Holzhausener. Im dritten Satz konnte Gürtler mal einen der knappen Sätze für sich entscheiden, aber unterm Strich Martin zu stark für ihn – 3:1 (11:7 / 12:10 / 9:11 / 11:7) [3:1]

Karsten – Weiße

Im ersten Satz wollte ich die Sache etwas zu ruhig angehen und blieb einfach zu passiv. Bei 4:8 dachte ich mir dann vorbereitend für das restliche Spiel: einfach schonmal bissl testen und griff eher an. Weiße dadurch ziemlich aus dem Tritt und der erste Satz ging sogar noch an mich. Ab dem zweiten folgte ich meiner Intuition und spielte einfach viel aktiver auf seine lange Noppe. Durch das ständige Schlägerdrehen brachte sich Weiße zusätzlich immer mehr aus dem Tritt und so wurde die Sache zum Selbstläufer – 3:0 (11:9 / 11:4 / 11:7). [4:1]

Dietmar – Eife

So sieht das also von außen aus, wenn ich gegen Dietmar verliere 😉

Von vorne bis hinten taktisch super gespielt. Auch wenn ab und an ein paar vermeidbare Fehlschüsse dabei waren Dietmar top unterwegs. Sobald der Ball heilwegs hoch stand ZACK Dietmar Peitsche auf die Ecke. In den wenigen Fällen in denen Eife mal selber den ersten Toppi ziehen konnte stand Dietmar in klassischer Defensiv-Hack-Position bereit. Eife frustriert und chancenlos – 3:0 (12:10 / 11:4 / 11:7) stark! [5:1]

Franz – Meister

Das es schwer für Franz wird hatte ich schon vermutet. Die Blocks von Meister hatten uns im Doppel schon das ein oder andere Mal überrascht. Im ersten traf Franz aber so ziemlich alles, was dann im Verlauf des weiteren Spiels aber leider nachließ. Sehr phasenhaftes Spiel. Am Ende Meister mit dem besseren Lauf im 5ten – 2:3 (6:11 / 11:8 / 8:11 / 11:9 / 4:11).  [5:2]

Robert – Gerth

Taktisch aus meiner Sicht vernünftig gespielt, allerdings das alte Leiden. Abschluss bzw. erster Toppi oft zu hektisch und damit zu viele Fehler. Am Ende leider nur in einem Satz mal die Nase vorn – 1:3 (7:11 / 9:11 / 11:9 / 4:11). [5:3]

Flori – Jungk

Also wenn es nach Entertainment ginge hätte wohl Jungk gewonnen ^^. Flori trotz klassischer mal Hopp mal Topp Manier jedoch im entscheidenden Moment da – 3:1 (11:7 / 10:12 / 15:13 / 11:7). [6:3]

Martin – Weiße

Im ersten Satz ging Martins üblicher Topspinwahn noch gut. Ab dem zweiten jedoch zunehmende Unsicherheiten aufgrund der langen Noppe. Im dritten Martin völlig verunsichert. Bei 4:8 im vierten dachte ich schon das Ding wäre durch, aber plötzlich Weiße mit einem Fehler nach dem andern. Nach dem Satz sagte mir Martin er hätte bewußt mit mehr Schnitt auf die Noppe gespielt. War für mich zwar nicht so zu erkennen, aber Hauptsache es klappte. Der fünfte dann wieder etwas offener und knapp. Am Ende Weiße nicht sicher genug um das Spiel zuzumachen. Da hat Martin aber ganz schön gewackelt 😛 … [7:3]

3:2 (11:8 / 9:11 / 2:11 / 11:9 / 11:7)

Karsten – Gürtler

Am liebsten würde ich dieses Spiel aus meiner Erinnerung verbannen ^^. Der erste Satz noch von Motivation und guten Angriffsbällen geprägt. Die Blocks von Gürtler zwar echt gefährlich, aber meine Angriffsbälle teilweise mit genug Wucht, um den Punkt zu machen. Ab dem zweiten brachten mich die zunehmenden Schupforgien jedoch soweit aus dem Konzept, dass meine Trefferquote einfach immer weiter fiel. Der dritte dann noch schlimmer und meine Frustration war erkennbar. Dann der magische Augenblick, als mir Franz offerierte ich solle einfach NUR NOCH SCHUPFEN…. was ich frustgeladen eigentlich nicht machen wollte, aber so wie ich am Tisch stand dachte ich mir nur, wenn ich jetzt genauso wie den vierten wieder alles verballer, kann ich es genausogut versuchen um Franz Lügen zu strafen :P… Naja was dann begann war einfach nicht mehr schön … schnittlos einfach nur hin und her und hin und her und hin und her und … o_O … An so wirklich viel erinner ich mich davon nicht mehr, da ich mich vermutlich selbst hypnotisiert habe. Auf jeden Fall tat mir der Schiri leid. Irgendwie wurschtelte ich mich also in den 5ten und sah keinen Anlass etwas an meiner grauenvollen Spielweise zu ändern. Gürtler dann teilweise sogar mit Angriffsversuchen aber unterm Strich stand ich hinten zu 50% sicher. Da mir selbst schon langsam schwindlig wurde brachte ich doch tatsächlich zum Ende noch 2 Angriffsbälle, die tatsächlich gegen den völlig überraschten Gürtler zum direkten Punktgewinn führten. Der letzte Ball dann ein Schupffehler von Gürtler ins Netz und das Elend war vorüber. Das vermutlich grauenvollste Tischtennis seit Jahren von meiner Seite, aber Punkt bleibt Punkt ^^. Ich war auf jeden Fall körperlich kaputter als nach so mancher Defensivschlacht 7m hinter der Platte – 3:2 (11:9 / 8:11 / 6:11 / 11:9 / 14:12). [8:3]

Dietmar – Meister

Spiel lief während meines Elends. Daher kann ich nur resümieren: Dietmar stark (nach eigener Aussage sogar besser als gegen Eife – 3:0 (11:8 / 15:13 / 11:9) [9:3]

Franz – Eife

Spiel lief während meines Elends ;). Franz die ersten zwei Sätze scheinbar völlig chancenlos, umso stärker wieder ins Spiel gekämpft. Am Ende leider wieder im 5ten gescheitert. Trotzdem Respekt fürs zurückkämpfen – 2:3 (1:11 / 3:11 / 11:9 / 11:9 / 7:11). [9:4]

Robert – Jungk

Robert von Beginn an eigentlich am Drücker und im dritten nach meiner Erinnerung sogar mit mindestens einem Matchball. Danach lief allerdings nichts mehr zusammen – 2:3 (12:10 / 11:8 / 14:16 / 5:11 / 6:11) [9:5]

Flori – Gerth

Erster Satz klar an Flori. Wer dann aber mit den Worten zurückkommt, das geht eh über 5 Sätze brauch sich nicht wundern 😛 … diesmal der Gegner mit den besseren Nerven – 2:3 (11:2 / 9:11 / 12:10 / 7:11 / 7:11) [9:6]

 

9:6 für Tresenwald !!!!

 

In Anbetracht des Zwischenstands ein ziemlich knappes Ergebnis. Solange wir unsere Punkteausbeute mit 9 abschließen alles gut. Unterm Strich aber noch Verbesserungspotential im Hinblick auf Nervenstärke. Spielerisch kann man nichts desto trotz zufrieden sein.

Auf jeden Fall ein wichtiger Schritt Richtung Klassenerhalt. … Tresi…Gooo…

 

Euer Schupfmonster Karsten 😀

Comments (1)

  1. Martin Motschmann

    Antworten

    „Spiel lief während meines Elends. Daher kann ich nur resümieren: Dietmar stark (nach eigener Aussage sogar besser als gegen Eife“

    Ich kann dir sagen, dass es eine taktische Glanzleistung von Dietmar war. Inklusive passender Schlägerwahl… 😀

Schreibe einen Kommentar zu Martin Motschmann Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.