Hallo zusammen,

es gibt Tage, an denen möchte man Teil des Disney-Universums sein.
Einmal wie Dumbo das unmögliche schaffen und als dickes Kind durch die Luft fliegen.
Einmal wie Mogli mit seiner Clique durch die Gegend ziehen und den bösen, gestreiften Nachbarn so richtig den Tag verderben.
Einmal wie Strolch die schärfste Schnalle von der Strasse anmachen und mit ihr „die Nudel“ teilen, aber al dente!

Am 17.11. durfte ich mich bei der ersten Mannschaft ebenfalls als Disney Charakter probieren, aber es hatte leider kein Happy End…

Die Story:

Martin und Karsten erfuhren gleich zu Beginn, dass es kein einfacher Abend wird.
Krumme Bälle der Gegner ergaben Unsicherheiten und ungewohnte Fehler. Aber unser Doppel 1 ist halt auch mal nervenstark. Aus 0:2 wird ein 3:2.
Dietmar und Robert konnten dies leider nicht kopieren und mussten sich klar mit 0:3 geschlagen geben.
Flo und ich („das polnische Doppel“) hatten ein paar gute Reaktionen, aber zu wenig Aktionen. Am Ende 1:3

1:2

Runde 1 wurde von Martin, Karsten und Dietmar mit 3:2 Siegen eingeläutet.
Und genau hier begann die Lautstärke und auch die Diskussionsfreude unserer Gegner mit jedem Ball zu steigen. Quo vadis Rackwitz?
Während Martin noch mit Konzentration sein Spiel gewann und es hier auch kein Gemecker gab, musste Karsten doch ein paar Kommentare von der Gegenseite und auch von Außerhalb hören.
Gut, wer beim Stand von 10:10 im 5.ten Satz die Mutter aller Netzroller spielt, hat es auch verdient einen Spruch zu bekommen, aber es war ja nicht nur einer…
Auch Dietmar brachte seinen Gegner durch den Einsatz seines Materials und seiner Strategie auf die „Wuttreppe“.
Bis hierhin hatte sich somit die Lautstärke der Gegner noch nicht gelohnt, aber der Samen war gesetzt….
Leider mussten Robert (1:3), Florian (1:3) und ich (0:3) die erste Runde auch mit klaren Niederlagen abschließen.
Vereinzelter Applaus und Stampfer von außerhalb sollten die Gegner unterstützen.

4:5  

Und ab jetzt war es Ramba-Zamba!
Nachdem Karsten und Martin ihre Spiele klar mit 3:0 gewinnen konnten mutierte die komplette Gastmannschaft zu einer Rockband.
Bitte nicht falsch verstehen, ich habe nichts dagegen, wenn man seine Mitspieler motiviert und anfeuert, aber in der Art und Weise war es ungewohnt und teilweise auch etwas komisch.
Netzroller vom Teamkameraden mit „Noch einen!“ zu bewerten ist eine Grenzerfahrung.
Die Nummer 1 von Rackwitz mutierte nun komplett zu Klopfer und stampfte nach jedem Punkt so heftig und schnell auf, dass unser Hallenboden an dieser Stelle immer noch uneben sein muss.
Immer und immer wieder wurde zwischen den Bällen die Sohle aufs Parkett gebracht.
Erstaunlich war nur, wie diese dünnen Beine so einen Lärm machen konnten. Laut Chaostheorie hätte hierdurch ein Erdbeben in China entstehen können.
Zurück zum Spiel.
Dietmar verlor mit Gehörsturz 0:3, Robert mit Tinitus 0:3 und Florian 1:3.
Ich hatte somit die Möglichkeit mit einen Sieg zumindest das Entscheidungsdoppel sichern zu können.
Aber was in den ersten zwei Sätzen dafür sorgte, dass ich den Gegner fast souverän in der Passive hielt, sorgte dafür, dass die nächsten 3 Sätze an ihn gingen.
Wieder zu einseitig („rückhandseitig“) von mir und ohne Varianz.
Natürlich wurde der Sieg und der Weg dahin von Klopfer und seiner Gang lautstark unterstützt. Der Hallenboden schrie vor Qualen.

6:9

Letztendlich eine knappe, aber auch verdiente Niederlage.
Nochmals:
Es lag nicht an der Lautstärke und an den Kommentaren der Gegner, aber es war zumindest kein entspannter Abend. Da lobe ich mir doch lieber die Kreisliga.

„7:5“
Klick_Klack_Klick_Klack_Klick_Klack_*klick*
„Tschuldigung!“
„War der dran? Hab nichts gesehen“
„Hab´s auch nur gehört“
„Echt?“
„Ja“
„Ok“
„Wie stehts?“
„Du zählst“
„Echt?“
„Ich glaube 8:6“
„Nein, 7:7. Weiter gehts!
„Ok“

Tresi…Gooo!

Eure „Rückhand“ aka Gordon

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