Ach, Kacke!
Es gibt Tage, an denen man sich ärgert, ob wohl man verdammt viel richtig gemacht hat, aber es trotzdem nicht reichte.
Einen solchen Tag hatte die dritte Mannschaft am 26.01.2017.
Wir hatten den bisher ungeschlagenen Spitzenreiter aus Wurzen am Rande eines Punktverlustes, mussten aber uns dann doch mit 8:10 geschlagen geben.
Die Story:
Doppel wie neuerdings gewohnt.
Harald und Horst souverän gegen Beige/Bunk 3:1.
Harald und ich mit 0:3 gegen Herzberg/Herzberg. 2 von 3 Sätzen in der Verlängerung verloren….
Zwischenstand 1:1
Die erste Runde lief nicht optimal.
Horst durfte als erster gegen Herzberg D. antreten und verlor 1:3.
Helmut (heute exklusiv im Einzel) hatte es mit Herzberg J. zu tun und unterlag 0:3
Harald konnte sein Spiel durchziehen und gewann 3:1 gegen Beige und zum Abschluss verzweifelte ich durch eigene Dummheit an den Aufschlägen und der Vorhand von Bunk und verlor mit 2:3.
Zwischenstand 2:4
In der zweiten Runde lief es dann deutlich besser.
Horst (jetzt gegen Herzberg J.) kämpfte, ackert und lief, aber dennoch nur ein 1:3.
Helmut, Harald und ich konnten aber gewinnen.
Helmut zog souverän sein Spiel mit 3:1 gegen Beige durch, ich ließ meinen Frust an Herzberg D. aus und gewann mit 3:1, Harald rächte mich und zog Bunk über den Tisch (3:0) . Ausgleich!
Zwischenstand 5:5
Wir schnupperten an einer Überraschung! Die dritte Runde verlief dann wie erwartet.
Beide Herzbergs gewannen Ihre Einzel. Herzberg J. 3:0 gegen Harald, Herzberg D. 3:0 gegen Helmut.
Horst und ich konnten dies aber wiederum ausgleichen.
Ich konnte mich problemlos gegen Beige 3:0 durchsetzen, Horst machte es spannen, gewann aber 3:2 gegen Bunk.
Zwischenstand 7:7
Der Punkt war zum Greifen nahe, zwei Siege fehlten.
Harald versuchte alles gegen Herzberg D., verlor aber doch knapp mit 2:3
Ich durfte zum Abschluss gegen Herzberg J. antreten. Ein paar schöne Bälle, aber keine echte Chance 0:3.
Horst jetzt gegen Beige, der gegen ihn sein besten Spiel des Abends zeigte, aber dennoch unterlag. 3:2 für Horst!
Somit lief alles auf das letzte Spiel hinaus und was war das für eins!
Helmut gegen Bunk.
Satz 1: Helmut schon 6:10 hinten, man merkte seinem Gegner aber deutlich an, dass er nervös war. Rangekämpft und nach langem Hin und Her 20:18 für Helmut!
Satz 2: Die Nervosität bei Bunk war greifbar, Helmut wie ein Fels. Auch knapp, diesmal leider umgekehrt. 10:9 für Bunk.
Satz 3: Man merkte, dass sich das Spiel etwas änderte. Bunk versuchte nicht mehr jeden ersten Schlag zu „töten“, sondern hielt den Ball im Spiel und zog mit etwas weniger Tempo, dafür mit mehr Schnitt. 10:8 für Bunk.
Satz 4: Eindeutig. Die Umstellungen griffen. 10:3 für Bunk
Mit einem Wort: SCHADE!!!!
Endstand 8:10
Auffälligkeiten:
Horst, Harald und ich alle 2:2 Spiele , teilweise mit 2:3 verloren. Wenn einer einen Punkt mehr holt, hätten wir es geschafft. Hätte, hätte, Fahrradkette…
Helmut souverän und am Ende doch etwas unglücklich verloren. Das Team hat ihn bis zum Ende unterstützt, das half!
Familie Herzberg ist auch von uns schlagbar.
Wurzen hat viele Punkte mit Ihren Aufschlägen gemacht bzw. vorbereitet. Durch die hohe Varianz und die unterschiedlichen Rotationen hatten wir alle Probleme.
Das Thema steht jetzt bei mir auf der Trainingsliste. Der Abend zeigte mir deutlich, dass hier zwingend nachgebessert werden muss.
8:10 gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter. Vorher hätte ich gesagt das es nicht möglich ist, jetzt sage ich, dass mehr möglich gewesen wäre.
Razupaltuff!
Mit dieser Leistung ist aber auf jeden Fall nächste Woche gegen Beucha eine Überraschung möglich. Mal schauen.
Tresi…Gooo!
Eure „Rückhand“ aka Gordon